Veröffentlicht von am 6. Oktober 2024
Menschenrettung B37

Am späten Nachmittag des 4. Oktober 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld zu einer Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall auf die B37 auf Höhe Sperkental alarmiert.

Ein Kleinwagen kam auf der durch den starken Regen nassen Straße von dieser ab und wurde über die Leitschiene auf das Brückengeländer geschleudert, welches sich in das Auto bohrte und den Fahrersitz Richtung Armaturenbrett verschob. Das Auto blieb schließlich nahe der steilen Böschung auf dem Geländer hängen und drohte, von der Brücke zu fallen. Der Fahrer des Fahrzeugs wurde mit schweren Verletzungen im Auto eingeklemmt. Die Feuerwehren Sperkental, Rastenfeld und Peygarten-Ottenstein wurden zur Befreiung des verletzten Fahrers alarmiert und forderten umgehend nach Eintreffen zur Stabilisierung des Unfallfahrzeuges ein Wechselladefahrzeug an, daher wurde die FF Lengenfeld zu diesem Einsatz nachalarmiert. Auf Anfahrt war ebenso ein privater Teleskoplader, der das Fahrzeug schließlich als Erstmaßnahme mit einer Schlinge sicherte. Bei Eintreffen der FF Lengenfeld waren die Feuerwehren bereits dabei, mit dem hydraulischen Rettungssatz den Fahrer zu befreien, was sich aufgrund der Unfallkinematik als schwierig gestaltete.

Die Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Lengenfeld bestand nun darin, das Unfallwrack mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges gegen Abrutschen zu sichern. Außerdem konnten die Ortsfeuerwehren beim Befreien der verletzten Person mittels der leichtgewichtigen Akku-Rettungsgeräte aus dem neuen Tankfahrzeug unterstützt werden. Des weiteren halfen die eingesetzten Mitglieder tatkräftig beim Versorgen der verletzten Person mit und nach deren Befreiung konnte sie dem Rettungsdienst übergeben und für den Transport ins Krankenhaus fertig gemacht werden.

Nachdem der Teleskoplader bereits vor Ort war, führte dieser die Bergung des Unfallwracks durch und die Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld konnte den Einsatz an dieser Stelle beenden. Die 22 eingesetzten Mitglieder rückten mit ihren vier Fahrzeugen nach etwa eineinhalb Stunden wieder ins Feuerwehrhaus ein und die Einsatzbereitschaft wurde wiederhergestellt.